Vor kurzem sind wir auf die Webseite „Ratgeber Angst- und Panikattacken“ gestossen. Der Betreiber ist selbst schon einige Jahre in diesem Bereich unterwegs und geht nach dem simplen Prinzip vor, was IHM geholfen hat, kann für ANDERE nicht schlecht sein. Das finden wir auch.
Nachgefragt: Sind Menschen mit Agoraphobie hochsensibel und sehr intelligent?
Diese Frage wurde auf der Ratgeber-Community gutefrage.net aufgegriffen und diskutiert. Die Antworten reichen von „Ich denke schon das Agoraphobiker sensibel und intelligenter sind […]“, über „[…] viele Phobiker tatsächlich gebildeter zu sein scheinen, was durchaus auf eine höhere Intelligenz zurückzuführen wäre“. Eine interessante Frage, nicht wahr? Deswegen haben wir bei Dr. Hans Morschitzky nachgefragt.
Den Geruch der Angst ignorieren: Gehirn von Panikpatienten weicht den Signalen des Angstschweisses aus
Neurologie. – Angstschweiß hat etwas in sich, das das Gehirn des Riechenden so aktivieren kann, wie es normaler Schweiß nicht vermag. Grund sollen spezielle Pheromone sein. In gesunden Menschen, das konnten zahlreiche Studien belegen, kann der Geruch von Angstschweiß beispielsweise Empathie auslösen oder selbst furchtähnliche Reaktionen im Gehirn. Doch was bedeutet Angstschweiß für Menschen, die ohnehin schon überempfindlich auf angstauslösende Reize reagieren?
Have no fear! Der Angst und Panik Chat
Aus Facebook heraus wurde von Betroffenen ein eigener Chat erstellt. Unter www.angst-panik-chat.de sind Betroffene aber auch Angehörige herzlich eingeladen, sich über Themen wie Angst, Panikattacken, soziale Phobien, Depressionen oder Ähnlichem auszutauschen.
Millionen für die Forschung: Fünf BMBF-Verbünde stellen vom 19. bis 21. April in der MHH ihre Ergebnisse vor
„Noch niemals zuvor ist in Deutschland die Psychotherapie-Forschung so massiv gefördert worden wie in den vergangenen acht Jahren vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.“ Das betonte Professorin Dr. Martina de Zwaan von der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH). Das Bundesforschungsministerium unterstützt seit Dezember 2004 fünf Verbundforschungsvorhaben mit mehreren Millionen Euro in den Bereichen Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung, Essstörungen, Panikstörung, Schizophrenie und Sozialphobie.
Auch Prominente haben Angststörungen
Laut einer Liste der Angst- und Panikhilfe Schweiz haben bzw. hatten auch so einige Prominente Angststörungen. Gefunden hier: Mutismusblog
David Beckham (Fußballspieler) erzählte in einem Interview, dass er eine Zwangsstörung habe, bei der er Gegenstände in Linien oder Paaren anordnen müsse.
Hypochonder und Panikattacken-Betroffene gesucht
FRANKFURT/MAIN (eb). Frankfurter Forscher möchten in einer Studie untersuchen, ob die negativen Bewertungen von Symptomen, wie sie Menschen mit Hypochondrie vornehmen, auch von Patienten mit Panikstörung getroffen werden.
Kinofilm ‚Relanxious‘: Hauptdarsteller Jason Sudeikis hat Agoraphobie
Olivia Wilde, Jason Sudeikis, Brie Larson und Fred Armisen werden in ‚Relanxious‘ spielen, einer Beziehungskomödie, die das Regiedebüt von Christopher Storer sein wird. Die Dreharbeiten sollen in diesem Sommer in Chicago beginnen.
Die neue Ausgabe der daz (Deutsche Angst-Zeitschrift), Heft Nr. 57 ist erschienen!
Heft Nr. 57: Virtuelle Therapie & Online-Therapie
- SCHWERPUNKT Ergänzung oder Alternative zur traditionellen Psychotherapie
Studien belegen Wirksamkeit virtueller Therapien gegen AngststörungenChatten als „Brücke“ zwischen Klinik und Alltag
Panorama-Fachkliniken Scheidegg bieten Patienten eine Online-Nachsorge
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Smartphones sollen Angstzustände lindern
US-Forscher planen den Einsatz von Therapie-Apps an Smartphones, wie die New York Times berichtet. Mit Programmen soll Menschen mit Depressionen oder Angstzuständen so überall schnell geholfen werden.
Einsatz von Apps zur Behandlung von psychischen Leiden umstritten
Einige Studien bescheinigen der Behandlung via Handy gute Erfolgsquoten, viele Wissenschaftler bleiben aber skeptisch.
„Die Verhaltenstherapie sagt vereinfacht, dass alles was hilft, gut ist. Betroffene können durchaus selber etwas gegen psychische Leiden unternehmen. Das war mittels Selbsthilfebüchern auch vorher schon möglich. Eine professionelle Analyse kann so aber nicht ersetzt werden“,
sagt Bernad Batinic von der Johannes Kepler Universität Linz gegenüber pressetext.
Weitere Informationen unter http://www.pressetext.com/news/20120214019